Herzstück: String-Regal

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String via Connox
String via Connox
Das Zimmer unterm Dach bekam ich immer, wenn ich in den Ferien meine Großeltern besucht habe. Ziemlich schmal mit einem alten Kachelofen, Blümchentapete und einem doch etwas durchgelegenem Bett. Darin liess es sich aber unglaublich gut schlafen. Über dem Bett hing ein Regal mit allerhand altem Spielzeug, diversen Büchern und ein paar Pflanzen. Recht unscheinbar und auch nicht besonders von mir beachtet. Als Kind sind Regale nicht gerade in den Top 10 der eigenen Interessen. Erst viel später wurde mir klar, dass es sich hierbei um den Regalklassiker schlechthin handelt. Seit gut zwei Jahren hängt der nun bei Justus im Zimmer. Wieder ist es Herberge für Spielzeugfiguren, Bücher und Pflanzen. Ein echter Augenschmaus fürs Interiorherz! Viel zu spät bin ich also auf den Geschmack gekommen. Ein Regal so leicht und einfach, aber dennoch prägnant im Aussehen. Es war klar: es müssen noch mehr String-Regale her. Doch mittlerweile erfreut sich dieser Designklassiker wieder immer mehr Beliebtheit. Somit werden Flohmarktfunde und Online-Auktionen immer seltener. Muss aber auch gar nicht sein. Schliesslich wird das String-Regalsystem auch als Neuversion entstanden
Ob in der Pocket Version - so wie es auch bei Justus hängt - , oder die bodenlange Variante, die ich über Connox konfiguriert habe. Ein System mit unterschiedlichen Längen, Höhen und Farben. Das war am Anfang allerdings reduzierter. Zunächst gab es den Entwurf eines einfachen Buchregals, den Nisse Strinning im Rahmen eines Wettbewerbs 1949 einreichte und mit dem er auch gewann. Der Clou: kunststoffbeschichtete Drahtleitern bilden links und rechts die Halterungen für furnierte Regalbretter. Eben das Buchregal par excellence! Die Firma String wird im selben Jahr gegründet und der weltweite Durchbruch lässt nicht lange auf sich warten. Bereits ein Jahr später, 1950, stattet String auch das neue UN-Hauptquartier in New York mit dem Regelsystem aus. Weitere Entwürfe auf der Basis folgen: mit Plexiglas als freistehendes Element (obwohl Nisse Strinning von dieser Idee nicht so überzeugt war), oder als Bodenleiterregal. Dieses kam 1957 auf den Markt und ist die Version, für die ich mich entschieden habe.
Ob Küche, Flur, Kinderzimmer - der „Einsatzort“ ist natürlich frei wählbar. Bei mir steht es im Wohnzimmer gleich neben dem Sofa und löst damit endlich eine alte Kommode ab. Der Nachhereffekt war enorm. Hat die Kommode doch sehr viel Platz und Licht geschluckt, sorgt das Regal für viel mehr Freiraum und verfügt über die gleiche Stauraumfläche. Wem’s gefällt, der kann auch Schubladen und Vitrinenelement integrieren. In meiner Version sind es die regulären Regalbretter (hier aus Eschenholz - es gibt diese auch in verschiedensten Ausführungen).
String via Connox

Nach dem Anbringen folgte die Frage aller Fragen: „Was stelle ich rein?“ und noch viel wichtiger „Wie stelle ich es rein?“. Keine Schubladen, Unterschränke, oder zweite Reihen, die für Krimskrams willkommene Zufluchtsorte sind. Ich miste also aus, endlich! Was bleibt: Vasen, Magazine, Bücher, Schallplatten, Deko-Objekte, Pflanzen und eine Lampe … . Vielleicht lasse ich es doch leer, denn in Anbetracht der Dinge, die da rein sollen, graust es mir. Optik ist dann doch sehr wichtig!

Helle, weiße Vasen kommen nach oben. Die Pflanze und die Lampe eine Regaletage drunter. Magazine und Bücher werden nach Größe sortiert und zentriert gestapelt. Liegend! Ganz wichtig, um mehr Ruhe in die Gestaltung zu bekommen. Deko-Objekte rücken ausgewählt an die Bücher- oder Magazinstapel heran. Gerne kann alles noch entsprechend geschoben werden, es darf nicht gequetscht aussehen. Dann sich lieber in Deko-Verzicht üben … ich weiß, das fällt mir auch immer noch sehr schwer. Aber es lohnt sich! Ich nutze gerne zueinander passende Boxen, die mir verschiedene Höhengestaltungen anbieten und aufgrund ihrer Farbgebung harmonisch ins Endbild passen. Es muss zwischen den Regalen ein optisches Gleichgewicht herrschen, gelingt mir auch nicht immer, aber erst dann behält das Regal seine Leichtigkeit bei. Schwere und auch eher dunkle Sachen platzieren ich nach unten. Auch größere Dinge, wie die Schallplatten passen so viel besser ins Bild.

Sring via Connox (1 von 15).jpg
String via Connox
String via Connox

Das Ganze gestalte ich ab sofort jeden Sonntag neu! Kleiner Scherz, aber dennoch ist das genau ein weiter großer Vorteil des String-Regals. Es lädt förmlich dazu ein die Dinge neu zu platzieren und zu ordnen. Blumenstrauß, Kerzenständer, oder die Minibar finden hier auch ihr Zuhause. Das sind allein die Möglichkeiten fürs Wohnzimmer … . Ich gestalte bald meinen Flur neu und überlege, ob ein String-Regal dort vielleicht ebenfalls passend wäre. Keep you posted!

Dieses Post ist in Zusammenarbeit mit Connox.de entstanden.