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(Werbung | Produktverlinkung) Neues Jahr, neue Bücher! Die Liste an Neuheiten ist schier unendlich. Wir starten unsere neue Rubrik rund ums Lesen. Romane, Sachbücher, Bildbände - die Must-Haves auf einem Blick! Wer liest was? Im Team Herz&Blut finden sich die unterschiedlichsten Interessen, den Anfang macht Wilkin mit seiner Auswahl für die nächste Bücherrunde:

1. Grill Royal

The place people love to hate, so verheißungsvoll steht es auf der Verlagsseite. Der Ort, den Leute lieben zu hassen. Um dann eben doch gerne Platz zu nehmen. Pünktlich zum Zehnjährigen des Grill Royal erschien im November im Distanz Verlag ein wahrer Almanach, der die Magie und den Mythos des Berliner Edellokals beleuchtet. Der Grill Royal steht für die klassische Grill-Room-Küche – hochwertige Fleischsorten, Seafood und große Weine aus den Anbaugebieten der Alten Welt. Die einzigartige Atmosphäre – mit und ohne Gäste – wird in den Fotos von Stefan Korte, Peter Langer, Maxime Ballesteros, Florian Bolk und Robert Rieger lebendig. Die Texte schrieben Stuart Pigott, René Pollesch, Adriano Sack, Erwin Seitz und Thomas Vilgis. 

Einblick ins Buch.


2. Night Fever - Designing Club Culture 1960 - Today

Nachtclubs, Diskotheken, Technotempel - seit Beginn des 20. Jahrhunderts versammeln sich hier Avantgarden, die gesellschaftliche Normen infrage stellen und andere Ebenen der Wirklichkeit erkunden. Viele Clubs werden so zu Gesamtkunstwerken, bei denen sich Innenarchitektur und Möbeldesign, Druckgrafik und Kunst, Licht und Musik, Mode und Performance auf einzigartige Weise verbinden. Mit dem Buch Night Fever. Design und Clubkultur 1960 – heute erscheint erstmals ein umfassender Überblick zur Architektur- und Designgeschichte des Nachtclubs. Von italienischen Clubs der 1960er Jahre, die von Vertretern des Radical Design geschaffen wurden, bis zum legendären New Yorker Studio 54, in dem Andy Warhol Stammgast war, vom Palladium in New York, das von Arata Isozaki entworfen wurde, bis zu neuen Konzepten des Architekturbüros OMA für den Nachtclub Ministry of Sound in London. Ausgehen hat noch nie soviel Spaß gemacht!

Einblick ins Buch


3. The Joy of Junk

Trödel, Plunder, Gerümpel, halt all’ das Vermeintliche, das dem Kram seinen Namen gab, bekommt die Hauptrolle in dem Buch von Mary Randolph Carter. Sie bringt die Freude am Trödel auf den Punkt: „Gehen Sie raus, verlieben Sie sich in die verrücktesten Dinge, finden Sie den Wert im Wertlosem, retten Sie und recyceln Sie die neugierigen Gegenstände, die Leben und Glück bereiten!“ The Joy of Junk zeigt uns, wie wir mit den persönlich bedeutsamen Objekten, die wir für unser Zuhause sammeln, stilvoll und kreativ leben können. Carter vermittelt viele persönliche Eindrücke und Tipps zum Finden von Schätzen auf Flohmärkten, in Trödelläden und im Internet. Mit ihrer Leidenschaft für Selbstdarstellung und ihrem persönlichen Umgang mit dem Dekorieren spricht Carter unser Verlangen an, sich mit Habseligkeiten zu umgeben, die Schönheit und (Un-)Sinn in unser Leben bringen. Amüsant, skurril und beispielhaft!

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4. Milli Bau - Seidenstraße/Silk Road. 1956-1974

1956 brach die Journalistin und Fotografin Milli Bau auf, um die Länder der Seidenstraße mit einem VW-Bus zu erkunden. An manchen Orten hielt sie sich länger auf, andere streifte sie nur. Später lebte sie sieben Jahre als Korrespondentin in Teheran. Ihre Rolleiflex und ihr Tagebuch begleiteten sie auf ihrer Reise in Länder, die heute teils kaum noch zu bereisen sind. Beeindruckende Aufnahmen von einer außergewöhnlichen Frau. Chronologisch aufgebaut, entlang ihrer Reiseroute bilden die Fotografien ein umfangreiches Bildwerk über die Regionen der Seidenstraße in der Zeit zwischen 1956 bis 1974. Fast 20 Jahre Kultur- und Zeitgeschichte sind in diesen Bildern zu sehen; politische und gesellschaftliche Veränderungen werden in ihnen festgehalten und dokumentiert. Auszüge ihrer eigenen Texte begleiten dieses Bildwerk und stellen es in einen zeithistorischen Zusammenhang. Spannend bis zur letzten Seite!

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5. Der Held im Pardelfell

Eine georgische Sage von Schota Rustaweli und so märchenhaft und faszinierend klingen die Namen der Helden in diesem Buch: Tinatin und Awtandil, Nestan-Daredschan und Tariel. Zwei Liebespaare, deren Schicksale sich auf unvorhergesehene Weise kreuzen und bedingen. Die beiden Frauen verlieben sich ebenso heftig in die Helden wie diese in sie, jedoch stellen beide Bedingungen, und so müssen Awtandil und Tariel erst harte Prüfungen bestehen und Siege erringen, bevor sie ihre Geliebten wirklich erobert haben. Der Dichter Schota Rustaweli verfasste die Verse um das Jahr 1200, als Georgien unter der Herrschaft von Königin Tamar zur Großmacht wurde – bis die Mongolen dieser Blütezeit ein jähes Ende bereiteten. Umso wichtiger wurde für die Georgier das Epos aus besseren Zeiten – bis heute. Die Berliner Illustratorin Kat Menschik schwelgt in der mittelalterlichen, aber auch orientalischen Atmosphäre und erweckt in ihren Bildern die alten Helden zu neuem Leben. Und Tilman Spreckelsen zieht uns mitten hinein in das Drama um Awtandil und seinen Freund Tariel, den unglücklich Liebenden im Pardelfell.

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